Apps zum Sprachen Lernen versprechen schnellen Fortschritt – in der Praxis unterscheiden sie sich jedoch stark. Dieser Überblick zeigt dir, welche App wirklich zu deinem Alltag, deinem Budget und deiner Lernweise passt. Du erfährst, welche Anbieter klar strukturierte Kurse haben, wo du am besten hörst und sprichst und welche Apps sich für ernsthafte Vorbereitung auf Beruf, Studium oder Reisen eignen.
Alle Bewertungen beruhen auf klaren Kriterien wie Didaktik, Lernfluss, Inhalte, Preis-Leistung und Motivation. So kannst du entscheiden, welche App sich für dich zum Sprachen Lernen am besten zu deiner aktuellen Situation passt und deinen Ansprüchen gerecht wird. Und wenn du mehrere Sprachen parallel lernst, erkennst du auf einen Blick sinnvolle App-Kombinationen für dich.
Top 10 Apps zum Sprachen Lernen
Strukturierte Dialoge + kurze Grammatik, schnell alltagstauglich
🇬🇧
🇪🇸
🇮🇹
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Gamifiziert; mit „Max“ auch KI-Rollenspiele
🇺🇸
🇪🇸
🇫🇷
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Busuu
Study-Plan mit Zieldatum + Community-Korrekturen
🇪🇸
🇫🇷
🇩🇪
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Mondly
Kurze Lerneinheiten + Spiele, optional AR/VR-Lektionen
🇪🇸
🇺🇸
🇫🇷
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Rosetta Stone
Immersive Bilder-Methode + sehr guter Aussprachetrainer
🇬🇧
🇪🇸
🇫🇷
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Memrise
Echte Straßenvideos + KI-Wiederholungssystem
🇬🇧
🇪🇸
🇯🇵
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
LingQ
Echte Texte, YouTube-Import, Podcasts & AI-Reader
🇺🇸
🇪🇸
🇰🇷
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Pimsleur
Sprechen ab der ersten Lektion (reine Audio-Methode)
🇺🇸
🇯🇵
🇪🇸
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Drops
5-Minuten-Lektionen + starke visuelle Verknüpfung
🇪🇸
🇧🇷
🇰🇷
Bewertung nach Kriterien
Vorteile & Nachteile
Vorteile
Nachteile
Beste Apps zum Sprachen lernen
Die Liste zeigt dir auf einen Blick, wofür die wichtigsten Sprach-Apps stehen: Babbel für klare Dialogkurse, Duolingo für spielerischen Einstieg, Busuu mit Community-Feedback, Mondly und Drops für kurze Einheiten, Rosetta Stone und Pimsleur für Immersion beziehungsweise Audiofokus, Memrise und LingQ für alltagsnahe Inhalte und viel Input.
- Babbel (⭐ 4,9/5): Klarer Dialogkurs
- Duolingo (⭐ 4,9/5): Gamifiziertes Einstiegslernen
- Busuu (⭐ 4,9/5): Lernplan mit Community
- Mondly (⭐ 4,5/5): Spielerische Kurzlektionen
- Rosetta Stone (⭐ 4,4/5): Vollständige Immersion
- Memrise (⭐ 4,3/5): Alltagsvideos mit Wiederholung
- LingQ (⭐ 4,2/5): Lesen & Hören Input
- Pimsleur (⭐ 4,1/5): Audiofokussiertes Sprechtraining
- Drops (⭐ 4,0/5): Visuelle 5-Minuten-Sessions
So hole ich das Maximum aus meiner Sprachapp
Eine App bringt nur etwas, wenn sie zu meinem Alltag passt und ich sie konsequent nutze. Dabei helfen mir ein paar einfache Regeln:
- 15–20 Minuten täglich: Lieber kurze, feste Einheiten beim virtuellen Lernen als zwei Stunden am Wochenende, die dann doch ausfallen.
- Eine Haupt-App, eine Ergänzung: Zum Beispiel Babbel als Struktur, Duolingo für zusätzliche Wiederholung.
- Laut sprechen: Ich lese Dialoge mit, spreche Antworten laut und nutze jede Chance, meine Aussprache zu üben.
- Nach 4–6 Wochen Bilanz ziehen: Passt die App noch zu meinem Ziel? Wenn nicht, justiere ich Kurs oder App-Auswahl.
Welche App zum Sprachen Lernen passt zu dir?
Je nach Alltag, Ziel und Lernstil empfehle ich unterschiedliche App-Kombinationen. Such dir das Szenario aus, das deiner Situation am nächsten kommt.
„Ich bin kompletter Anfänger und habe wenig Zeit“
In diesem Fall setze ich auf Duolingo für den einfachen Einstieg, ergänzt durch Babbel für klar strukturierte Dialoglektionen. Drops eignet sich als kurzer Zwischendurch-Baustein, wenn du nur ein paar Minuten am Tag hast. So kommst du regelmäßig in Kontakt mit der Sprache, ohne dich zu überfordern.
„Ich will ernsthaft auf B2 hinarbeiten“
Für einen systematischen Weg Richtung B2 nutze ich Babbel und Busuu als Kursgrundlage mit Grammatik und klaren Lernpfaden. LingQ und Rosetta Stone ergänzen das durch viel echten Input und Aussprachetraining. Diese Kombination deckt Struktur, Übungen und umfangreiche Inhalte ab.
„Ich lerne am liebsten beim Pendeln“
Wenn du vor allem unterwegs lernst, ist Pimsleur mit seinen Audiolektionen ab der ersten Minute Sprechen meine erste Wahl. Ergänzend kannst du Podcasts und YouTube-Inhalte über LingQ einbinden, um Hörverstehen und Wortschatz nebenbei auszubauen. So nutzt du Fahrt- und Wartezeiten konsequent aus.
„Ich lerne mehrere Sprachen parallel“
Für mehrere Sprachen gleichzeitig nutze ich gern Duolingo als leichten Einstieg mit täglichen Mini-Sessions. Drops hilft, Wortschatz visuell und schnell aufzubauen, während Memrise mit Alltagsvideos und Wiederholung dafür sorgt, dass Vokabeln langfristig sitzen. So kannst du parallel lernen, ohne den Überblick zu verlieren.
Was du aus diesem Vergleich mitnehmen kannst
Am Ende geht es nicht darum, die „perfekte“ Sprachapp zu finden, sondern eine Kombination, die zu deinem Alltag und deinem Ziel passt. Babbel, Busuu und Rosetta Stone nutze ich, wenn es um klare Lernpfade und ernsthafte Ziele geht, Duolingo, Drops und Memrise eher als leichte Routine-Bausteine. LingQ und Pimsleur ergänzen das, wenn ich viel hören oder lesen will. Entscheidend ist: triff eine bewusste Wahl, bleib täglich dran – dann wird jede gute App für dich arbeiten.
❓ Häufige Fragen zum Sprachen lernen
Welche App ist am besten zum Sprachen lernen?
Es gibt nicht die eine beste App, sondern unterschiedliche Typen: Kurs-Apps, spielerische Wiederholungs-Apps, Input-Apps und Audio-Apps. Entscheidend sind dein Ziel, dein Niveau und dein Zeitbudget. Wähle eine App als Hauptbasis für Struktur und Grammatik und ergänze sie bei Bedarf mit einer zweiten App für Wiederholung oder Hör-/Lesetraining. So baust du dir ein System statt nur „noch eine App“ zu installieren.
Wie kann ich online Sprachen lernen?
Online lernen funktioniert am besten mit einer klaren täglichen Routine. Kombiniere App-Lektionen (z.B. 15–20 Minuten) mit kurzen Einheiten zum Hören und Lesen, etwa Videos, Podcasts oder einfache Texte. Sprich laut mit – auch wenn niemand zuhört. Wichtig ist Regelmäßigkeit, nicht die perfekte Ressource.
Wo kann man gratis Sprachen lernen?
Kostenlos lernen kannst du mit Gratisversionen von Apps, YouTube-Kanälen, Podcasts, Bibliotheksangeboten und offenen Onlinekursen. Viele Apps bieten begrenzte Lektionen oder Funktionen ohne Abo. Ergänze sie mit frei verfügbaren Medien in deiner Zielsprache. Entscheidend ist eine feste Struktur, nicht die Anzahl der kostenlosen Quellen.
Kann ich zwei Sprachen gleichzeitig lernen?
Ja, das geht – aber es verlangt mehr Fokus. Sinnvoll ist ein klares Verhältnis, zum Beispiel 70 % Zeit für deine Hauptsprache und 30 % für die zweite Sprache. Ähnliche Sprachen können sich gegenseitig stützen, aber auch durcheinanderbringen. Sobald du merkst, dass du ständig Vokabeln mischst, priorisiere vorübergehend eine Sprache.
Welche Sprachen kann man schnell lernen?
Am schnellsten lernst du Sprachen, die deiner Muttersprache ähneln, zum Beispiel andere germanische oder romanische Sprachen für Deutschsprachige. Gemeinsame Wörter und ähnliche Grammatik senken den Einstieg. Trotzdem bleibt dein Einsatz entscheidend: tägliche Routine, viel verständlicher Input und regelmäßiges Sprechen sind wichtiger als die „leichte“ Sprache.




